DreylandDichterweg

Werner Richter

*1929, D

Wiil am Rhii

Buuredörfli! – Stadt bisch worde,
Pforte
zuem Markgräflerland,
Dreiländerband
fruchtbar und gsteint.
Wo Wiese un Chander
im Strom sich mitnander
zue Einem vereint.

...E Fluß wo trennt,
e Bruck wo bindet,
kei Haß wo brennt,
e Bruck wo findet
e Fremde heim,
e Bruck zue eim.

Bibliographie

Etwa 30 Einakter und lustige Sketche.

Hornfelsewind. Verlag Moritz Schauenburg, 1975, Reihe Silberdistel

Erdguu. Verlag Moritz Schauenburg, 1980, Reihe Silberdistel

De Gusti un de Ernst. Eigenverlag

Heiter bis bewölkt. Verlag Moritz Schauenburg, 1981, 2. Aufl. 1986

E Armvoll Freud. Verlag Moritz Schauenburg, 1981, 2. Aufl. 1985

Früsch vom Faß. Verlag Moritz Schauenburg, 1984, 2. Aufl. 1987

Vier Wuche am Stuck. oder: Morn fang i aa. Eigenverlag, 1987

Jetz schloots 13. Eigenverlag, 1989

Heimeligi Churzwiil. Eigenverlag, 1991

Jetz hauts mi um. Verlag Moritz Schauenburg, 1992

Ohä Liisi, ohä lätz. Verlag Moritz Schauenburg, 1995

Jetzt hauts mi nomool um. Verlag Moritz Schauenburg, 1996

Geträumte Liebeslieder. Eigenverlag, 2000

Chömmet mit. Verlag Hinkender Bote, 2001

Wenn man an einer Grenze wohnt. Eigenverlag, ca. 2003

 

1987 Hebelplakette der Gemeinde Hausen.

Zwei Preise für Mundarttheaterstücke.

Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg für Verdienste im Ehrenamt.

Auszeichnung mit der „Johann-Peter-Hebel-Medaille” der Muettersproch-Gsellschaft, Gruppe Hegau 1998

Muttertag

Sträußli häm mr gsuecht uf junge Matte,
Zwiigli häm mr broche vo de n Äst,
Blüemli abgrupft in de Huusrabatte,
in e Väsli gstellt für s Mutters Fest.

Spööter, mit em erste Geldverdiene
het mr öbbis us em Lade gschenkt,
Sträußli vo de Matte, us em Grüene,
an das Gringi het mr nimmi denkt.

Hütt suech ich e Sträußli vo de Matte,
hol e Zwiigli us em Lärcheschlag,
stells zuem Grabstei in de chüehli Schatte,
Chindersträußli für de Muttertag.